Erst­ana­mne­se
Eine homöo­pa­thi­sche Erst­ana­mne­se ist aus­führ­li­cher und ver­mut­lich anders, als die Ana­mne­se bei Ihrem Haus­arzt. Obgleich bereits gestell­te schul­me­di­zi­ni­sche Dia­gno­sen und vor­aus­ge­gan­ge­ne (medi­ka­men­tö­se) Behand­lun­gen auch für mich als Homöo­path­in eine Rol­le spie­len, so ste­hen in die­sem Erst­ge­spräch doch immer Sie als Patient*in im Vor­der­grund und nicht Ihre Erkran­kung.

Indi­vi­du­el­les Krank­heits­emp­fin­den
Es wer­den ande­re The­men zur Spra­che kom­men, als Sie das viel­leicht erwar­ten. Um das zu Ihnen pas­sen­de homöo­pa­thi­sche Mit­tel zu fin­den, spie­len Details eine Rol­le, nach denen Sie Ihr Arzt bis­her ver­mut­lich noch nie gefragt hat. Auf kör­per­li­cher Ebe­ne kann das z.B. die Qua­li­tät eines Schmer­zes sein (bren­nend, zie­hend, pochend), auf emo­tio­na­ler oder geis­ti­ger Ebe­ne ist für mich wich­tig, Sie z.B. auch zu Ihrer beruf­li­chen Tätig­keit oder Ihrer Her­kunfts­fa­mi­lie zu befra­gen.
Gemein­sam ver­su­chen wir, Ihrem ganz eige­nen, sehr indi­vi­du­el­len Krank­heits­emp­fin­den auf die Spur zu kom­men, damit ich im Anschluss das homöo­pa­thi­sche Mit­tel fin­den kann, das die meis­ten Sym­pto­me am bes­ten abdeckt. Nach unse­rem Gespräch dau­ert es in der Regel ein paar Tage, bis ich alle Infor­ma­tio­nen unse­res Gesprächs aus­ge­wer­tet habe und Ihnen Ihr Mit­tel ver­schrei­be.

Gesun­dungs­pro­zess
Wenn es sich um eine chro­ni­sche Erkran­kung han­delt, die Sie mög­li­cher­wei­se schon Mona­te oder gar Jah­re beglei­tet, erwar­ten Sie kei­ne spon­ta­ne „Wun­der­hei­lung”. Dies kann die Homöo­pa­thie genau­so wenig leis­ten wie die Schul­me­di­zin. Es braucht oft Zeit, Ihre Mit­ar­beit am Gesun­dungs­pro­zess und manch­mal auch die Umstel­lung bestimm­ter Lebens­ge­wohn­hei­ten, die unter der homöo­pa­thi­schen Behand­lung oft leich­ter fällt als zuvor.
Wenn ich Sie auf die oben beschrie­be­ne Wei­se per­sön­lich ken­nen gelernt habe, kön­nen Fol­ge- und Akut­be­hand­lun­gen, oft­mals auch tele­fo­nisch oder per Sky­pe erfol­gen. Das bedeu­tet für Sie weni­ger Zeit- und Organisationsaufwand.